Förderstundenaufbau
Es gibt für Lerninhalte jeweils verschiedene Phasen. Erst muss etwas kennengelernt und
verstanden werden. Dann muss dieser Inhalt geübt und auf andere Situationen
übertragen werden. In der letzten Phase wird dann der verstandene und geübte Inhalt
automatisiert.
Für jede dieser Phasen braucht es andere Methoden. Entsprechend ist die Förderung
gegliedert:
- Neue Inhalte kennenlernen, erforschen und verstehen
- Übphasen (Übertragung auf vergleichbare Situationen)
- Automatisierung durch Spiele
Innerhalb der einzelnen Förderstunden tauchen diese Phasen in gleichbleibender
Reihenfolge wieder auf. Die Kinder genießen es, weil sie sich sicher in dem Bekannten
fühlen.
So oft es geht werden Bewegungselemente eingebaut, die tägliche Sitzzeit der Kinder ist
immer zu hoch, dennoch geht es nicht ohne Sitzen.
Die Wiederholung des Gelernten in größeren Abständen gehört ebenso in das Arbeiten mit
Phasen. Die Verankerung im Langzeitgedächtnis ist die Voraussetzung für einen guten
Lernerfolg.
Um einen nachhaltigen Fördererfolg zu ermöglichen, sollte die Förderdauer mindestens ein
Jahr betragen.
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